Skip to main content

„Segel setzen für die berufliche Zukunft!“

12. Wolfsburger Aktionsbeirat ready4work spendet 233.944 Euro für zusätzliche Ausbildungsplätze

„Segel setzen für die berufliche Zukunft!“ – unter diesem Motto trafen sich heute Wolfsburger Unternehmen und Institutionen zum 12. Aktionsbeirat zugunsten des Fördervereins ready4work e.V. Ihr Ziel: marktbenachteiligte Jugendliche in der Region Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt auf Ausbildungs-Kurs bringen. Dafür sagten die Teilnehmer Spenden in Höhe von 233.944 Euro zu.Sie kommen dem RegionalVerbund für Ausbildung e.V. (RVA) zugute, der damit zusätzliche Ausbildungsplätze einrichtet.

Bernd Osterloh, Vorsitzender des Fördervereins ready4work, freute sich über die hohe Spendenbereitschaft: „Mit ihren Aktionen und Spenden haben unsere Partner einmal mehr ihr soziales Engagement unter Beweis gestellt. Der Aktionsbeirat ist für unsere Initiative eine der wichtigsten Veranstaltungen im Jahr. Er bietet uns Planungssicherheit und zahlreichen jungen Menschen eine berufliche Perspektive.“

Seit dem Start des Wolfsburger Aktionsbeirats ready4work 2006 spendeten die Teilnehmer mehr als 2,64 Millionen Euro. Neben Geldspenden akquirieren die Mitglieder auch Sachspenden und neue Partner. Zudem initiieren sie regelmäßig Aktionen. Eine feste Tradition hat der ready4work-Kunstkalender der Wolfsburger
Künstlergruppe 10 KW, der in diesem Jahr zum 15. Mal erscheint. Für Klaus Mohrs, Wolfsburgs Oberbürgermeister und stellvertretender Vorsitzender von ready4work, ist eine qualifizierte Ausbildung auch aus wirtschaftlicher Sicht von großer Bedeutung: „Der Arbeitsmarkt verlangt nach gut ausgebildeten Fachkräften. Insbesondere kleine und mittelständische Betriebe beklagen einen erheblichen Fachkräftemangel. Umso wichtiger ist es, junge Menschen, die vergeblich nach einem Ausbildungsplatz suchen, zu unterstützen. Häufig haben diese zahlreiche versteckte Talente“.

Die Gründe, warum Jugendliche keine Lehrstelle finden, sind vielfältig. Neben vorangegangenen Ausbildungsabbrüchen oder unzulänglichen schulischen Ergebnissen zählen häufig auch sprachliche, persönliche und soziale Schwierigkeiten zu den Ursachen. Kristin Panse, Geschäftsführerin des RegionalVerbund für Ausbildung e.V. (RVA), der in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen feiert, weiß um die Bedeutung einer intensiven Begleitung während der Ausbildungszeit: „Nicht jeder Lebens- und Bildungsweg verläuft gerade und vorhersehbar. Umso wichtiger ist es, Jugendliche und junge Heranwachsende mit schwierigen Startbedingungen individuell zu unterstützen und zu begleiten. Unsere Betreuung geht dabei weit über die schulische Nachhilfe hinaus. Wir haben stets die Lebensumstände, Stärken und Potenziale im Blick.“