In diesem Jahr stand die Spendenaktion des 10. Wolfsburger Aktionsbeirates im Zeichen eines Marathons. Die visualisierte Strecke sollte symbolisch für die Bemühungen und den oft erschwerlichen Weg junger Menschen am Berufsstart stehen. Viele Spendenfähnchen zierten die symbolische Marathonstrecke am Ende des Abends. Jedes Fähnchen stand für eine Spendenzusage, mit denen Vertreter von Unternehmen und Institutionen Ausbildungsplätze fördern, um marktbenachteiligten Jugendlichen den Start ins Berufsleben zu erleichtern. Zusammen ergaben sie die stolze Summe von 250.000 Euro.
Bernd Osterloh, Vorsitzender des Fördervereins ready4work e.V., freute sich angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen über die hohe Spendenbereitschaft: „Die rege Teilnahme am heutigen Abend zeigt, dass Wolfsburgs Unternehmen und Institutionen soziales Engagement nicht aus den Blick verlieren. Ihre Unterstützung in den vergangenen zehn Jahren hat neben Spenden, auch spannende Ideen, neue Kontakte und kreative Projekte hervorgebracht. So kann es weitergehen.“
In eine bewegte Zeit fiel der diesjährige Beirat. Wirtschaftliche Herausforderungen und die aktuelle Flüchtlingssituation verlangen ein Umdenken bei Stadt und Wirtschaft. Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs, zugleich stellvertretender Vorsitzender von ready4work, sieht in den Veränderungen auch eine Chance: „Der Fachkräftemangel ist fast überall spürbar. Im Handwerk zum Beispiel suchen kleine und mittelständische Betriebe in unserer Region vergeblich nach Auszubildenden. Eine passgenaue Integration von Migranten könnte diesen Bedarf decken.“
Dem erfolgreichen Abend sollen noch einige Aktionen von engagierten Spendern folgen. ready4work wird hierzu weiterberichten.
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