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Mitgliederversammlung beschließt Förderung von 30 zusätzlichen Ausbildungsplätzen in 2021

Wechsel im Vereinsvorstand / TV 38 stellt Bedeutung digitaler Ausbildungsinhalte in der Medienbranche vor

Ein wichtiges Signal für den regionalen Ausbildungsmarkt: 30 zusätzliche Ausbildungsplätze beim RegionalVerbund für Ausbildung e.V. (RVA) finanziert ready4work im kommenden Jahr mit. Zusätzlich fließen mehr als 60.000 Euro in mehrere Projekte des RVA, um die Ausbildung und Ausbildungsfähigkeit junger Menschen sicher zu stellen. Dies beschlossen die Mitglieder des Fördervereins auf ihrer gestrigen Versammlung, die in der Volkswagen Arena unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen stattfand.

Auf der Agenda stand auch die Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds: Wilfried von Rath, Personalvorstand Volkswagen Pkw, übernimmt die Aufgaben von Martin Rosik, Personalvorstand der MAN Energy Solutions SE, der sein Amt nach acht Jahren niedergelegt hat.

 

„Ich bin seit 2005 Mitglied bei ready4work und verfolge seither die Arbeit und Entwicklung des Fördervereins. Es ist beeindruckend, wie viel Unterstützung junge Menschen in herausfordernden Lebenssituationen erhalten haben und wie vielen dadurch der Start in das Berufsleben geglückt ist. Mein Ziel ist, diese Erfolgsgeschichte gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen fortzuschreiben“, sagte Wilfried von Rath nach der Wahl zum neuen Vorstandsmitglied des Fördervereins ready4work.

Dazu bleibt der Verein auch in 2021 am Ball. Die Mitglieder beschlossen einstimmig, im kommenden Jahr erneut 30 zusätzliche Ausbildungsplätze mitzufinanzieren. Außerdem unterstützt ready4work im Jahr 2021 mit insgesamt über 60.000 Euro ausgewählte Projekte des RVA, die Auszubildende in besonderen Lebenslagen individuell fördern und begleiten. Dazu gehört das Projekt „Übergangsmanagement“ zur intensiveren Betreuung von Jugendlichen auf dem Weg in die berufliche Erstausbildung oder nach einem Ausbildungsabbruch. Weiterhin erhalten die Angebote zur berufsbezogenen Sprachförderung für geflüchtete Menschen, die eine Ausbildung beginnen möchten, eine finanzielle Förderung. Aufgrund der Corona-Pandemie stehen viele, vor allem kleinere Unternehmen vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Um vor diesem Hintergrund die Ausbildung in konkret vier RVA-Partnerbetrieben aufrecht erhalten zu können, übernimmt ready4work kurzfristig für sechs Monate die Zahlung der RVA-Partnerbeiträge. Auch dafür sprachen sich die Vereinsmitglieder einstimmig aus.

Auf der Versammlung informierte Fred Bärbock, Vorsitzender TV38 e.V., über die zunehmende Bedeutung von zeitgemäßen, digitalen Ausbildungsinhalten und neuen Berufsbildern. „Digitalisierung, auch in unserer Fernseharbeit, braucht nicht nur Hard- und Software, browserbasierte Systeme und Tools. Entscheidend ist der progressive Umgang damit, mit Veränderungen, die Teamgeist, Arbeitsabläufe und Qualität in digitaler Zeit fördern. Hierfür fachlich und sozial passende Medienkompetenzen zu vermitteln, ist Kern unserer Ausbildung“, erläuterte Bärbock. Der gemeinnützige Bürgersender bildet derzeit fünf RVA-Auszubildende in den Berufen Mediengestaltung Bild & Ton und Kaufleute für audiovisuelle Medien aus. Drei von ihnen waren ebenfalls zu Gast. Sie zeigten ihr Können an der Kamera bei der Aufnahme des Interviews zwischen RVA-Geschäftsführerin Kristin Panse und TV38-Geschäftsführer Christian Raupach zum Thema „Digitale Ausbildung bei TV38“.